Bericht über den Besuch im Lepradorf (November 2018)
Der Präsident, Herr Lando-T. Eguavoen und der Sekretär, Herr Henry Iheukwumere, wurden von den Mitgliedern der Edo-Gemeinschaft Kassel zu einem Besuch des Leprosariums im Dorf/Gemeinschaft Ossiomo/Ogan im Bundesstaat Edo, Nigeria, geschickt, um eine Machbarkeitsstudie über das Leprosarium durchzuführen. Ziel dieser Studie war es, die unmittelbaren Bedürfnisse der Patienten im Leprosarium persönlich zu untersuchen und zu ermitteln, wie wir es in der Vergangenheit immer getan haben.
In Nigeria trafen wir uns mit dem Direktor des Gesundheitsministeriums, Dr Irowa, der uns vor unserer Abreise aus Deutschland gebeten hatte, ihn bei unserer Ankunft in Nigeria zu treffen. Wir trafen ihn in seinem Büro und erzählten ihm unser Motiv, nach Nigeria zu kommen. Er begrüßte uns, lobte unsere Bemühungen und unseren Beitrag zur Menschheit. Dann brachte er uns zum Gesundheitskommissar Dr. David Osifo, da wir uns zuvor nach der Möglichkeit erkundigt hatten, den Kommissar zu treffen.
Wir wurden vom Kommissar sehr begrüßt und haben ihm von unserer Mission in Nigeria erzählt. Er forderte uns auf, einen Brief an das Gesundheitsministerium zu schreiben. Wir wurden über den Inhalt und die Struktur des Briefes unterrichtet. Genauer gesagt, wurde uns geraten, alle unsere Pläne und zukünftigen Projekte im Leprosarium in den Brief aufzunehmen. Auf der Grundlage der in diesem Schreiben enthaltenen Informationen wird speziell für die Edo Community Kassel e.V. eine Datei beim Gesundheitsministerium eröffnet. Diese Datei dient als Referenz für alle Fragen bezüglich unserer Legitimität sowie als offizielle Dokumentation, dass wir berechtigt sind, unsere Projekte in der Einrichtung des Leprosariums durchzuführen. Dieses Schreiben wird dann zur endgültigen Genehmigung an das Büro des Governors weitergeleitet. Wir taten alles wie angewiesen und am nächsten Tag wurde das Schreiben an das Gesundheitsministerium geschickt.
Auf Wunsch der Mitglieder der Edo-Community in Kassel kauften wir Artikel, die wir kaufen sollten, da es Weihnachten war, wollten wir ein Lächeln auf die Gesichter der Patienten zaubern. Vor unserer Abreise nach Ossiomo/Ogan haben wir den Ärztlichen Direktor des Leprazentrums, Dr. Osagie Igbinigie, angerufen, um ihn über unseren Besuch zu informieren, und er hat uns versichert, dass er bei unserer Ankunft im Lepradorf anwesend sein wird. Als er dort ankam, begrüßte er uns wie versprochen im Dorf.
Das Besuchsteam bestand aus dem Präsidenten der Edo-Gemeinschaft Kassel, dem Sekretär, Chris Ejiodamen, dem Vorsitzenden der Edo-Gemeinschaft Nigeria Deutschland e.V. (auf nationaler Ebene), Mike Osayamen, einem ehemaligen Mitglied der Edo-Gemeinschaft Hannover, das jetzt dauerhaft in Benin City ansässig ist, Frau Ehimwenma Ziepke, die Mitglied der Kasseler Niederlassung ist, und anderen Freunden und Glückwünschen. Der Ärztliche Direktor des Lepraheims, Doktor Igbinigie, stellte sich und seine gesamte Crew vor.
Ohne Zeit zu verschwenden, wurden wir vom Altenbereich aus durch das Leprosarium geführt. In fast allen Abteilungen gab es Betten, die die Edo Community seit 2007 an die Einrichtung spendet. Es gab auch Betten von der Edo Community of Nigeria Germany e.V. (nationale Ebene). Wir haben diese Betten zu Aufzeichnungszwecken fotografiert. Es gab auch Spenden von der Münchner Niederlassung, wie z.B. die Rollstühle.
Der Präsident sagte den älteren Patienten auf diesen Stationen, dass wir Lebensmittel wie Brot, Seifen, Toilettenartikel und Produkte für die Körperpflege, Reis, Kleidung und Bohnen mitgebracht haben. Es gab Jubel und sie beteten zu Gott, dass er uns alle segne. Sie wurden auch nach ihren unmittelbaren Bedürfnissen gefragt. Die meisten von ihnen konnten jedoch nur ihre persönlichen Bedürfnisse, nicht aber die allgemeinen Bedürfnisse der Patienten in der Einrichtung angeben.
Als wir durch das Leprakrankenhaus geführt wurden, stellten wir fest, dass es toll war, dass wir persönlich ins Leprakrankenhaus gekommen waren, nachdem wir die schlechten Lebensbedingungen einiger der Patienten gesehen hatten. Wir haben gesehen, dass mindestens 7 Häuser im Dorf, die jeweils 14 Familien umfassen, stark verfallen sind. Durch schwere Beschädigungen driftete Regen durch das Dach und in anderen sind die Wände heruntergefallen. Es war ein „Augenweh“.
Was die Medienberichterstattung betrifft, so hat ein Team von Reportern des Nigeria Observer den gesamten Prozess beobachtet, und wir wurden am Ende des Besuchs befragt. Überprüfen Sie den Nigeria Observer vom 23.11.2018, Seite 3.
Am Ende wurden die gespendeten Gegenstände, wie bereits erwähnt, an die Verwaltung des Leprakrankenhauses zur Verteilung übergeben. Wir danken den Mitgliedern unserer Edo Community Kassel e.V. für ihr Engagement, ihre Beiträge und ihre unerschütterliche Liebe zu diesem Projekt.
Last Updated: 22nd Mai 2019 by admin
Bericht über den Besuch im Lepradorf (November 2018)
Der Präsident, Herr Lando-T. Eguavoen und der Sekretär, Herr Henry Iheukwumere, wurden von den Mitgliedern der Edo-Gemeinschaft Kassel zu einem Besuch des Leprosariums im Dorf/Gemeinschaft Ossiomo/Ogan im Bundesstaat Edo, Nigeria, geschickt, um eine Machbarkeitsstudie über das Leprosarium durchzuführen. Ziel dieser Studie war es, die unmittelbaren Bedürfnisse der Patienten im Leprosarium persönlich zu untersuchen und zu ermitteln, wie wir es in der Vergangenheit immer getan haben.
In Nigeria trafen wir uns mit dem Direktor des Gesundheitsministeriums, Dr Irowa, der uns vor unserer Abreise aus Deutschland gebeten hatte, ihn bei unserer Ankunft in Nigeria zu treffen. Wir trafen ihn in seinem Büro und erzählten ihm unser Motiv, nach Nigeria zu kommen. Er begrüßte uns, lobte unsere Bemühungen und unseren Beitrag zur Menschheit. Dann brachte er uns zum Gesundheitskommissar Dr. David Osifo, da wir uns zuvor nach der Möglichkeit erkundigt hatten, den Kommissar zu treffen.
Wir wurden vom Kommissar sehr begrüßt und haben ihm von unserer Mission in Nigeria erzählt. Er forderte uns auf, einen Brief an das Gesundheitsministerium zu schreiben. Wir wurden über den Inhalt und die Struktur des Briefes unterrichtet. Genauer gesagt, wurde uns geraten, alle unsere Pläne und zukünftigen Projekte im Leprosarium in den Brief aufzunehmen. Auf der Grundlage der in diesem Schreiben enthaltenen Informationen wird speziell für die Edo Community Kassel e.V. eine Datei beim Gesundheitsministerium eröffnet. Diese Datei dient als Referenz für alle Fragen bezüglich unserer Legitimität sowie als offizielle Dokumentation, dass wir berechtigt sind, unsere Projekte in der Einrichtung des Leprosariums durchzuführen. Dieses Schreiben wird dann zur endgültigen Genehmigung an das Büro des Governors weitergeleitet. Wir taten alles wie angewiesen und am nächsten Tag wurde das Schreiben an das Gesundheitsministerium geschickt.
Auf Wunsch der Mitglieder der Edo-Community in Kassel kauften wir Artikel, die wir kaufen sollten, da es Weihnachten war, wollten wir ein Lächeln auf die Gesichter der Patienten zaubern. Vor unserer Abreise nach Ossiomo/Ogan haben wir den Ärztlichen Direktor des Leprazentrums, Dr. Osagie Igbinigie, angerufen, um ihn über unseren Besuch zu informieren, und er hat uns versichert, dass er bei unserer Ankunft im Lepradorf anwesend sein wird. Als er dort ankam, begrüßte er uns wie versprochen im Dorf.
Das Besuchsteam bestand aus dem Präsidenten der Edo-Gemeinschaft Kassel, dem Sekretär, Chris Ejiodamen, dem Vorsitzenden der Edo-Gemeinschaft Nigeria Deutschland e.V. (auf nationaler Ebene), Mike Osayamen, einem ehemaligen Mitglied der Edo-Gemeinschaft Hannover, das jetzt dauerhaft in Benin City ansässig ist, Frau Ehimwenma Ziepke, die Mitglied der Kasseler Niederlassung ist, und anderen Freunden und Glückwünschen. Der Ärztliche Direktor des Lepraheims, Doktor Igbinigie, stellte sich und seine gesamte Crew vor.
Ohne Zeit zu verschwenden, wurden wir vom Altenbereich aus durch das Leprosarium geführt. In fast allen Abteilungen gab es Betten, die die Edo Community seit 2007 an die Einrichtung spendet. Es gab auch Betten von der Edo Community of Nigeria Germany e.V. (nationale Ebene). Wir haben diese Betten zu Aufzeichnungszwecken fotografiert. Es gab auch Spenden von der Münchner Niederlassung, wie z.B. die Rollstühle.
Der Präsident sagte den älteren Patienten auf diesen Stationen, dass wir Lebensmittel wie Brot, Seifen, Toilettenartikel und Produkte für die Körperpflege, Reis, Kleidung und Bohnen mitgebracht haben. Es gab Jubel und sie beteten zu Gott, dass er uns alle segne. Sie wurden auch nach ihren unmittelbaren Bedürfnissen gefragt. Die meisten von ihnen konnten jedoch nur ihre persönlichen Bedürfnisse, nicht aber die allgemeinen Bedürfnisse der Patienten in der Einrichtung angeben.
Als wir durch das Leprakrankenhaus geführt wurden, stellten wir fest, dass es toll war, dass wir persönlich ins Leprakrankenhaus gekommen waren, nachdem wir die schlechten Lebensbedingungen einiger der Patienten gesehen hatten. Wir haben gesehen, dass mindestens 7 Häuser im Dorf, die jeweils 14 Familien umfassen, stark verfallen sind. Durch schwere Beschädigungen driftete Regen durch das Dach und in anderen sind die Wände heruntergefallen. Es war ein „Augenweh“.
Was die Medienberichterstattung betrifft, so hat ein Team von Reportern des Nigeria Observer den gesamten Prozess beobachtet, und wir wurden am Ende des Besuchs befragt. Überprüfen Sie den Nigeria Observer vom 23.11.2018, Seite 3.
Am Ende wurden die gespendeten Gegenstände, wie bereits erwähnt, an die Verwaltung des Leprakrankenhauses zur Verteilung übergeben. Wir danken den Mitgliedern unserer Edo Community Kassel e.V. für ihr Engagement, ihre Beiträge und ihre unerschütterliche Liebe zu diesem Projekt.
Category: Projekt
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